Dachdämmung: Kosten, Förderung & die besten Methoden zum Dach dämmen
Von Samira DehnDie Dachdämmung ist die effektivste Dämmung am Gebäude, um Heizkosten zu senken und gleichzeitig den Wohnkomfort zu steigern. Kein anderer Bereich des Hauses bietet so viel Einsparpotenzial. Aus diesem Grund ist sie seit 2020 auch für viele Immobilien durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) verpflichtend. Aber wann eignet sich welche Dämmung? Worauf müssen Sie als Hausbesitzer achten? Welche Kosten kommen auf Sie zu, und welche Dachdämmung Förderung können Sie nutzen?
In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen: von den verschiedenen Arten der Dachdämmung über typische Verfahren wie Einblasdämmung oder Dämmmatten bis hin zu den Vorzügen synthetischer, organischer und mineralischer Dämmstoffe. Bei Energieheld werden Sie von echten Experten optimal über Ihre Dachdämmung beraten.
Allgemeines zur Dachdämmung
Eine Dachdämmung kann beides sein – einfach und günstig, aber auch umfangreich und teuer. Vieles hängt von der Beschaffenheit Ihrer Dacheindeckung ab. Wenn das Dach heil ist und keine Mängel aufweist, dann ist es recht einfach, eine Dachdämmung von innen als Einblasdämmung vorzunehmen und dadurch schnell und effizient das Dachgeschoss zu dämmen.
Wenn eine Einblasdämmung nicht möglich ist, oder gar das Dach undichte Stellen hat und ausgebessert werden muss, dann empfiehlt es sich, direkt in eine Dachdämmung von außen, also eine sogenannte Aufsparrendämmung zu investieren. Dieser Vorgang ist deutlich aufwendiger, dämmt dafür aber auch besser. In Kombination mit den Kosten für eine Dacheindeckung kostet diese Dämmung aber sehr viel Geld.
Energieheld-Whiteboard zur Dachdämmung
In diesem Energieheld-Whiteboard informieren wir über die Arten, die Förderungen und Kosten einer Dachdämmung. Außerdem zeigen wir einige der gängigsten Dämmstoffe fürs Dach. Wir beziehen uns hierbei auf durchschnittliche Werte für ein bereits bestehendes Ein- bzw. Mehrfamilienhaus. Alle Zahlen und Kosten sind als ungefähre Näherungswerte zu verstehen.
Achtung: Die Angaben zu Förderungen beziehen sich in den Energieheld-Whiteboards immer auf den aktuellen Stand der Videoveröffentlichung und haben sich zuletzt im Januar 2024 geändert. Hier finden Sie alle BEG-Änderungen.
Quelle: © Energieheld / youtube.com
Dämmung Dach: Welche Dachdämmungen gibt es?
Es gibt fünf Arten der Dämmung fürs Dach. Drei davon werden auf, zwischen oder unter den Dachsparren verbaut. Alternativ dazu gibt es noch die Dämmung der obersten Geschossdecke und die Flachdachdämmung. Letztere ist ein Sonderfall, bei welchem es wiederum drei verschiedene Varianten gibt: Kaltdach, Warmdach und Umkehrdach. In der Tabelle finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Arten und erfahren, wann sie besonders gut geeignet sind. Anschließend erklären wir jede davon nochmal genauer.
Dachdämmung | Bauart | Empfehlung |
---|---|---|
Aufsparrendämmung | Dämmung auf den Sparren inkl. Neueindeckung | Gut bei anstehender Neueindeckung oder im Neubau |
Zwischensparrendämmung | Dämmung zwischen den Sparren; als Einblasdämmung oder mit Dämmmatten | Beste Dämmung, wenn Aufsparrendämmung nicht möglich |
Untersparrendämmung | Dachdämmung innen unter den Sparren | Nur als Ergänzung zur Auf- oder Zwischensparrendämmung |
Dachboden dämmen | Begehbar (teurer) oder unbegehbar (günstiger) | Sehr günstige Alternative zur Dachdämmung |
Flachdachdämmung | Als Kaltdach, Umkehrdach oder Warmdach | Die Kaltdachdämmung ist zu empfehlen |
Aufsparrendämmung
Die Aufsparrendämmung ist die effizienteste Dämmung fürs Dach. Wie ihr Name schon sagt, wird die Dämmung auf den Dachsparren verbaut. Um sie installieren zu können, müssen die Dachsparren frei liegen, die Ziegel müssen also entfernt werden. Das lohnt sich nur, wenn das Dach ohnehin neu gedeckt werden muss. Ansonsten amortisiert sich die Dämmung nicht.
Zwischensparrendämmung
Die Zwischensparrendämmung ist das Mittel der Wahl, wenn keine Neueindeckung des Daches ansteht. Dabei wird die Dämmung zwischen den Sparren eingebaut. Sie ist nicht so effektiv wie eine Aufsparrendämmung. Sie ist aber immer noch sehr effizient und auch deutlich günstiger in der Anschaffung. Das gilt vor allem, wenn sie als Einblasdämmung zwischen den Sparren ausgeführt wird.
Untersparrendämmung
Die Untersparrendämmung ist als alleinige Dämmung eigentlich nicht geeignet. Da die Dämmung unter den Sparren angebracht wird, nimmt sie umso mehr Wohnraum weg, je dicker gedämmt wird. Sie ist aber eine sehr gute Ergänzung zur Zwischen- oder Aufsparrendämmung. Dann kann die Dämmstärke der Dämmung unter den Sparren geringer ausfallen und man spart immer noch eine Menge Heizkosten.
Dachboden dämmen
Kommt eine Dachdämmung für Sie nicht infrage, können Sie stattdessen auch den Dachboden dämmen, um die Vorschriften des GEG zu erfüllen. Es stehen verschiedene Ausführungen zur Verfügung: Eine unbegehbare Einblasdämmung wird nur auf den Dachboden aufgebracht. Eine begehbare Einblasdämmung wird in den Hohlraum der Geschossdecke eingeblasen und kostet etwas mehr. Müssen erst Hohlräume geschaffen werden, wird es noch etwas teurer.
Flachdachdämmung
Die Flachdachdämmung ist ein konstruktionsbedingter Sonderfall. Es gibt sie in drei Varianten, die sich im Wesentlichen im Aufbau und im Preis unterscheiden. Die Kaltdachdämmung hat das beste Preis-Leistungsverhältnis, kann aber nicht überall installiert werden, da ein Hohlraum für die Hinterlüftung der Dämmung bleiben muss und dafür entsprechend Platz vorhanden sein muss. Die Warmdachdämmung, bei der die Dämmung direkt unter der Abdichtung liegt und keinen belüfteten Zwischenraum hat, sorgt für eine kompakte Konstruktion und ist besonders für Gebäude geeignet, bei denen keine Hinterlüftung möglich ist. Die Umkehrdachdämmung, bei der die Dämmung über der Abdichtung angebracht wird, bietet zusätzlichen Schutz der Abdichtung vor Temperatur- und Witterungseinflüssen, ist aber die teuerste Variante.
Dämmstoffe fürs Dach – Typische Materialien
Wie wir im folgenden Kapitel noch sehen werden, gibt es teils erhebliche Preisunterschiede bei den einzelnen Dachdämmungen. Das liegt daran, dass verschiedene Dämmstoffe zum Einsatz kommen können und diese unterschiedlich viel kosten. Die bekanntesten Dämmstoffe fürs Dach sind aus Mineralwolle – also aus Glaswolle oder Steinwolle. Sie sind besonders für die Dämmung zwischen den Dachsparren geeignet. Es gibt sie als Dämmmatten oder geflockt als Einblasdämmung.
EPS, auch bekannt als Styropor, gehört ebenfalls zu den häufigsten Materialien bei der Dachdämmung. Häufig werden für die Dachdämmung Platten eingesetzt, zum Beispiel bei der Aufsparrendämmung. Bei der Zwischensparren- und Untersparrendämmung kommen hingegen sowohl Einblasdämmung als auch Dämmplatten zum Einsatz. Sehr häufig wird auch nachhaltige Zellulose für die Einblasdämmung verwendet. Jeder Dämmstoff hat seine spezifischen Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt. Mehr zu den gängigen Dämmmaterialien und ihren Eigenschaften und Einsatzgebieten erfahren Sie in unserem Artikel "Dachdämmstoffe im Vergleich".
Sollten Sie Fragen haben, steht Ihnen Energieheld in einem kostenlosen Erstgespräch zur Verfügung, um diese zu beantworten und die beste Lösung für Ihr Projekt zu finden.
Dachdämmung Kosten: Vergleich & Förderungen
Wie bereits erwähnt, ist die Aufsparrendämmung die beste, aber auch die teuerste Dachdämmung. Sie kostet mit Eindeckung 25.000 bis 31.000 Euro. Eine Dämmung zwischen den Sparren ist da schon günstiger. Die Zwischensparrendämmung kostet 5.000 bis 7.500 Euro. Eine Untersparrendämmung kostet ca. 3.700 bis 7.500 Euro.
Als günstige Alternative kann man auch die oberste Geschossdecke dämmen. Wenn Sie nur den Dachboden dämmen, kostet das ca. 1.150 bis 4.500 Euro – je nachdem, ob der Dachboden begehbar sein soll oder nicht. Eine Flachdachdämmung kostet je nach Variante ca. 4.400 bis 12.000 Euro. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Kosten nochmal im Vergleich.
Dachdämmung | Kosten inkl. Einbau für 100 m² Dachfläche | Förderinstitut | Förderung | Kosten inkl. Einbau mit Förderung |
---|---|---|---|---|
Aufsparrendämmung | 25.000 - 31.000 € | BAFA | Zuschuss von mindestens 15 % der förderfähigen Kosten von max. 30.000 €, mit iSFP 20% von max. 60.000 €, also bis zu 12.000 € | 21.250 - 26.650 € |
Zwischensparrendämmung | 5.000 - 7.500 € | 4.250 - 6.375 € | ||
Untersparrendämmung | 3.700 - 7.500 € | 3.145 - 6.375 € | ||
Dachboden dämmen (60 m²) | 1.140 - 4.500 € | 1.140* - 3.825 € | ||
Flachdachdämmung (80 m²) | 4.400 - 12.000 € | 3.740 - 10.200 € |
* Kosten liegen unterhalb der Bagatellgrenze von 2.000 Euro, also keine Förderung
Dachdämmung: Förderung als Einzelmaßnahme (BEG EM)
Für den Einbau der Dämmung können Sie eine staatliche Förderung erhalten. Mindestens 15 Prozent der förderfähigen Kosten von maximal 30.000 Euro vergibt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als Förderung. Das entspricht einem Zuschuss bis zu 4.500 Euro. Allerdings müssen Sie dafür ein Mindestinvestitionsvolumen von 2.000 Euro haben. Zudem muss die Dämmung dafür einen Dämmwert von U< 0,14 W/(m²K) erreichen.
Außerdem muss ein Energie-Effizienz-Experte in die Sanierung eingebunden werden. Erstellt er einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), in dem die Dachdämmung empfohlen wird, können Sie zusätzlich noch weitere 5 Prozent Förderung (iSFP Bonus) erhalten. In diesem Fall steigen die förderfähigen Ausgaben auch auf 60.000 Euro. Die Beauftragung eines iSFP ist also sehr lohnend und empfehlenswert. Der höchstmögliche Zuschuss für eine Effizienzmaßnahme kann von 4.500 Euro auf 12.000 Euro gesteigert werden.
Dachdämmung: Förderung als Teil einer Effizienzhaussanierung (BEG WG)
Wird die Dachdämmung als Teil einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus durchgeführt, können Sie dafür von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude den zinsgünstigen Kredit KfW 261 mit Tilgungszuschuss erhalten. Hierbei hängt die Höhe der Förderung von der erreichten Effizienzhausstufe ab – je besser der energetische Standard nach der Sanierung, desto höher die Fördersumme.
Unter Berücksichtigung aller möglichen Boni ist ein Fördersatz von bis zu 45 Prozent der Kreditsumme von bis zu 150.000 Euro möglich. Das entspricht einer maximalen Fördersumme von 67.500 Euro. Zum Erreichen der dafür nötigen EE-Klasse müssen allerdings mindestens 65 Prozent des Wärmebedarfs des zu sanierenden Gebäudes durch erneuerbare Energien und / oder unvermeidbare Abwärme gedeckt werden.
Bei Fragen zur Förderung wenden Sie sich ruhig an Energieheld. Wir kennen uns bestens in der deutschen Förderlandschaft aus und beantworten Ihre Fragen in einem kostenlosen Gespräch.
Die offizielle KfW-Produktinfo
Diese kompakte Übersicht der KfW unterstützt Sie bei der optimalen Durchführung Ihrer Fördermittelbeantragung.
Dachdämmung: Aufbau
Ein optimal gedämmtes Dach besteht aus mehreren Schichten, die gemeinsam für Langlebigkeit, Energieeffizienz und Schutz vor Witterungseinflüssen sorgen. Von innen nach außen gliedert sich der typische Aufbau wie folgt:
- Innenverkleidung: Auch Trockenbau. Besteht häufig aus Gipskartonplatten oder Holzverkleidungen und bildet die sichtbare Innenseite des Dachs.
- Dampfbremse oder Dampfsperre: Diese Schicht verhindert, dass warme, feuchte Luft aus dem Innenraum in die Dämmung eindringt und dort Feuchtigkeitsschäden verursacht. Dampfbremsen sind minimal durchlässig in beide Richtungen, während Dampfsperren Feuchtigkeit nur nach außen austreten lassen.
- Dämmung und Dachstuhl: Je nach Konstruktionsart wird die Dämmung zwischen den Sparren (Zwischensparrendämmung), über den Sparren (Aufsparrendämmung) oder unter den Sparren (Untersparrendämmung) des Dachstuhls angebracht. Verwendete Materialien sind beispielsweise Mineralwolle, Holzfaser oder Polyurethan.
- Unterspannbahn oder Unterdeckbahn: Diese diffusionsoffene Folie schützt die Dämmung vor Feuchtigkeit von außen und ermöglicht gleichzeitig das Entweichen von Wasserdampf aus dem Inneren.
- Dachlattung: Auf der Unterspannbahn werden zunächst Konterlatten und darauf die Dachlatten befestigt. Sie dienen zur Befestigung der Dacheindeckung und sorgen für eine Hinterlüftung, die Feuchtigkeit ableitet.
- Dacheindeckung: Die äußerste Schicht bildet die Dacheindeckung, die aus Materialien wie Dachziegeln, Schiefer oder Metall bestehen kann. Sie schützt das Gebäude vor Witterungseinflüssen.
Dachdämmung: Gibt es eine Pflicht?
Ja, die Dämmung fürs Dach ist Pflicht für alle Wohnhäuser, die nach dem 01.02.2002 erworben wurden. Sie gilt unabhängig davon, ob das Gebäude gekauft, geerbt oder geschenkt wurde. Festgeschrieben ist sie im Gebäude Energiegesetz (GEG). Gedämmt werden muss entweder das Dach selbst oder, alternativ dazu, die oberste Geschossdecke. Laut GEG muss die Dämmung einen sogenannten U-Wert von U< 0,24 W/(m²K) einhalten (Wärmeschutz-Norm DIN 4108-2: 2013-02).
Zudem ist immer dann eine Dämmung vorgeschrieben, wenn im Zuge einer Sanierung mehr als 10 Prozent eines Bauteils erneuert werden – zum Beispiel bei einer Neueindeckung des Dachs. Es gibt allerdings verschiedene Ausnahmen von der Dämmpflicht, die wir Ihnen im Folgenden aufgelistet haben. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Anwendung dieser Ausnahmen von individuellen Faktoren abhängt und eine genaue Prüfung im Einzelfall erforderlich ist.
Ausnahmen von der Dämmpflicht
- Sanierungsarbeiten unter 10 % der Bauteilfläche: Wenn weniger als 10 % eines Bauteils saniert werden oder nur oberflächliche Arbeiten vorgenommen werden (zum Beispiel das Ausbessern von Rissen in der Fassade oder ein neuer Anstrich), besteht keine gesetzliche Pflicht zur Dämmung.
- Selbstnutzung seit dem 1. Februar 2002: Bei Ein- und Zweifamilienhäusern, die der Eigentümer am 1. Februar 2002 selbst bewohnt hat, greift die Dämmpflicht erst bei Eigentümerwechsel nach diesem Datum; der neue Eigentümer muss innerhalb von zwei Jahren dämmen.
- Technische Begrenzung der Dämmschichtdicke: Ist die Dämmschichtdicke aus technischen Gründen begrenzt, gilt die Pflicht als erfüllt, wenn die maximal mögliche Dämmschichtdicke erreicht wird.
- Wirtschaftliche Unzumutbarkeit: Wenn die Investition in die Dämmung sich nicht innerhalb einer angemessenen Frist (in der Regel 10 Jahre) amortisieren kann, besteht keine Nachrüstpflicht.
- Gebäude mit geringer Beheizung: Die Dämmpflicht gilt nur für Gebäude, die mindestens vier Monate im Jahr auf über 19 °C beheizt werden; Wochenend- oder Ferienhäuser, die nur im Sommer genutzt werden, sind ausgenommen.
- Erfüllung des Mindestwärmeschutzes: Immobilien, deren oberste Geschossdecke oder Dach den Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2:2013-02 bereits erfüllen, sind von der Nachrüstpflicht ebenfalls ausgenommen.
- Denkmalschutz oder erhaltenswerte Bausubstanz: Gebäude unter Denkmalschutz oder mit erhaltenswerter Bausubstanz können gemäß § 105 GEG von der Dämmpflicht ausgenommen sein, wenn der Aufwand unverhältnismäßig groß ist oder das Erscheinungsbild beeinträchtigt würde.
Nach unserer Erfahrung zahlt es sich jedoch fast immer aus, eine Dachdämmung zu installieren. Zum einen erhält man, wie bereits erwähnt, eine Förderung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Zum anderen amortisiert sich die Investition aber auch nach einigen Jahren: Die Dämmung senkt die Heizkosten, sodass man auf die Nutzungsdauer der Dämmung betrachtet viel Geld spart. Außerdem wird die Umwelt durch den die CO2-Einsparungen geschont. Sie sollten also nicht nur wegen des Geldes ihr Dach dämmen; im Altbau lohnt es sich besonders.
Wenn Sie ein Haus selbst bauen oder einen Bestandsbau kaufen bzw. geschenkt bekommen, dessen Dach noch nicht gedämmt ist, ist eine Dachdämmung nach Gebäudeenergiegesetz (GEG) Pflicht. Zudem herrscht eine Sanierungspflicht immer dann, wenn Sie umfangreiche Bauarbeiten umsetzen, welche mehr als 10 Prozent der Immobilie betreffen.
Fazit & Empfehlung
Die Frage „Welche Dachdämmung ist die beste?“ kann nicht pauschal beantwortet werden. Wenn Sie Ihr Dach ohnehin neu eindecken müssen und über ausreichend Geld verfügen, ist die Aufsparrendämmung die beste Wahl. Allerdings ist sie auch am teuersten. Die Zwischensparrendämmung stellt eine gute Alternative dar. Sie kann ggf. preiswert als Einblasdämmung ausgeführt werden, dämmt gut und benötigt keinen Wohnraum, um sie einzubauen.
Sie kann durch eine Untersparrendämmung ergänzt werden. Ob die Installation einer Dämmung unter den Sparren sinnvoll ist, hängt aber auch stark davon ab, wie man den Dachboden nutzen will. Denn je dicker die Untersparrendämmung wird, desto mehr Wohnraum verbraucht sie. Nutzt man den Dachboden nur als Abstellraum oder gar nicht, ist eine Dämmung der obersten Geschossdecke zu empfehlen. Sie ist preiswert und amortisiert sich schnell.
Um das beste Ergebnis bei Ihrer Dachdämmung zu erzielen und sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Förderung erhalten, wenden Sie sich am besten an einen erfahrenen Energieberater. Unsere Experten bei Energieheld stehen auf der dena-Liste zertifizierter Energieberater und begleiten Sie gern bei Ihrem Sanierungsprojekt. Füllen Sie einfach unser Formular aus und erhalten Sie ein kostenloses und unverbindliches Angebot.
FAQ – Häufige Fragen
Was ist die beste Dämmung fürs Dach?
Welcher U-Wert wird für Dachdämmung Förderung benötigt?
Was kostet eine Dachdämmung beim Flachdach?
Wie ist der Aufbau einer Dachdämmung?
Wie beantrage ich Förderung für Dachdämmung?
Wie viel Förderung gibt es bei der Dachdämmung?
Zur Autorin: Samira Dehn
Samira Dehn ist seit 2024 im Redaktionsteam von Energieheld. Sie bringt umfassende Erfahrung aus dem Bereich Online-Content ein. Nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation arbeitete sie unter anderem als Autorin und Copywriterin.
Ihre Leidenschaft gilt der Vermittlung von Themen wie Energieeffizienz und energetisches Sanieren, stets mit dem Fokus, diese Themen verständlich zu vermitteln. Hier gelangen Sie zu Samiras LinkedIn Profil.