Die Kosten für Strom reduzieren
Von Carlo FörsterDie monatliche Stromrechnung ist bei vielen Menschen ein spürbarer Kostenpunkt. Richtig ärgerlich wird es am Jahresende, wenn die gezahlten Abschläge nicht ausreichen und noch eine Nachzahlung fällig wird.
Viele Menschen nehmen das zum Anlass, um ihre Ausgaben für Strom zu reduzieren. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. In diesem Artikel wollen wir zeigen, wie sich die monatlichen Stromkosten reduzieren lassen.
Sparsame Geräte können viel Geld sparen
Grundsätzlich ist es aus finanzieller Sicht sinnvoll, funktionierende Geräte so lange zu benutzen, wie es geht. Wenn es sich um sehr alte Geräte mit einem hohen Stromverbrauch handelt, kann aber auch ein vorzeitiger Neukauf ratsam sein. Zwar dauert es manchmal mehrere Jahre, bis sich solch eine Investition gelohnt hat. Wer genau nachrechnet und sich schon im Vorfeld Gedanken darüber macht, sollte das aber schon vor dem Kauf abschätzen können. Bei einigen Geräten hat sich die Anschaffung nach einem oder wenigen Jahren bereits amortisiert, während es sich in manchen Szenarien kaum oder gar nicht lohnt.
Trotzdem sollte man sich einmal den Verbrauch der Geräte im Haushalt anschauen und überlegen, wie viel Geld man dort Monat für Monat für den Strom bezahlt. Im Vergleich mit neuen Geräten lässt sich leicht herausfinden, ob es ein spürbares Einsparpotential gibt. Das Umweltbundesamt hat zu diesem Thema einen umfangreichen Ratgeber zusammengestellt, der Verbrauchern optimal weiterhelfen kann.
Durch das eigene Verhalten Strom sparen
Natürlich muss man nicht direkt neue Haushaltsgeräte kaufen, um seinen Stromverbrauch zu reduzieren. Schon durch das eigene Verhalten hat man sehr viele Möglichkeiten, um seinen Stromverbrauch zu reduzieren.
Schon mit Kleinigkeiten kann man über einen längeren Zeitraum hinweg einen ansehnlichen Betrag einsparen. Ein Beispiel dafür sind Lampen. Viele Menschen lassen das Licht an, wenn sie aus einem Raum gehen. Manchmal ist das Licht dann für mehrere Stunden an, obwohl es gar nicht benötigt wird. Das muss natürlich nicht sein, da es unnötigerweise Strom verbraucht.
Eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung des Stromverbrauchs gibt es in der Küche. Wer Töpfe und Pfannen benutzt, die zu klein für die Herdplatte sind, der treibt seinen Stromverbrauch damit zum Teil enorm in die Höhe. Wenn man darauf in Zukunft achtet, wird man schnell einen geringeren Stromverbrauch feststellen können.
Nach der Nutzung des Computers, des Laptops oder des Fernsehers lohnt es sich, das Gerät richtig auszuschalten. Zwar verbrauchen die meisten Geräte im Standby-Modus nicht mehr so viel Strom wie früher. Trotzdem handelt es sich um unnötigen Stromverbrauch, der sich leicht vermeiden lässt. Wer seinen Computer gerade nicht nutzt und eine Pause einlegt, der sollte ihn ebenfalls ausschalten. Das dauert nur wenige Sekunden und kann im Laufe der Zeit ebenfalls zu enormen Einsparungen führen.
Weitere Sparmöglichkeiten ergeben sich beispielsweise aus den neuen Smart Home-Geräten. Viele Geräte können so gesteuert werden, dass sie nur dann eingeschaltet sind, wenn man sie tatsächlich benötigt. Das Heizverhalten kann durch Smart Home ebenfalls optimiert werden, wodurch noch weitere Einsparungen möglich sind.
Den Stromverbrauch in der eigenen Immobilie reduzieren
Wer nicht zur Miete wohnt, sondern sein Haus gekauft hat, der hat noch einige weitere Möglichkeiten, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Wenn sowieso Sanierungsmaßnahmen anstehen, dann kann man dabei auch darauf achten, dass sie sich positiv auf die Energiebilanz auswirken.
In vielen Fällen kann man bei Sanierungsmaßnahmen mit einer positiven energetischen Auswirkung sogar noch von staatlichen Förderungen profitieren. Oft gibt es zinsfreie Kredite über die KfW. Und bei einigen Förderprogrammen gibt es sogar Zuschüsse, die man später nicht zurückzahlen muss. Für viele Eigentümer ist das ein Argument, um eine energetische Sanierung vorzuziehen oder umfangreicher zu sanieren, als es eigentlich angedacht war.
Fazit zur Reduzierung der Stromkosten
Wer die Stromkosten reduzieren möchte, der hat dazu sehr viele verschiedene Möglichkeiten. Selbstverständlich ist nicht für jeden jede Maßnahme sinnvoll. Oft können schon Kleinigkeiten zu erheblichen Einsparungen führen. Denn ein Wechsel des Stromanbieters ist schnell gemacht und kann viel Geld sparen. Idealerweise kombiniert man mehrere der hier zusammengestellten Tipps, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und in Zukunft deutlich weniger Geld an den Stromanbieter zu bezahlen.
Zum Autor: Carlo Förster
Carlo Förster ist seit 2019 in der digitalen Welt zu Hause und seit 2021 für Energieheld tätig. Verantwortlich ist er nicht nur für die Optimierung der Webseite, er klärt Leser auch mit Begeisterung über den Klimaschutz sowie Energieeffizienz auf. Dafür steht er immerzu im Austausch mit unseren Energieberatern und Sanierungsmanagern. Hier gelangen Sie zu Carlos LinkedIn Profil.