Fensterarten und Preise im Vergleich
Von Mike KinderHier finden Sie eine praktische Übersicht zu allen Fensterarten, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Dazu gehören ganz allgemeine Dachfenster, Gaubenfenster oder Fassadenfenster, aber auch speziellere Varianten wie Sprossenfenster oder Erkerfenster. Außerdem stellen wir Ihnen die verschiedenen Fensterrahmen vor.
Zu allen Fensterarten finden Sie auch Angaben über die Preise und mögliche staatliche Förderung. Über unser Angebotsformular können Sie außerdem sofort konkrete Angebote für ein bestimmtes Fenster einholen.
Fensterarten: Allgemeines
Es gibt unzählige Fensterarten, die sich durch Form, Aufbau und Ort des Einbaus unterscheiden. Heutzutage gibt es technisch nur wenige Grenzen, weshalb die größten Unterschiede im Wesentlichen nur beim Preis zu finden sind.
Je aufwändiger die Herstellung und der Einbau sind, desto teurer ist auch die verschiedenen Fensterarten. Auch aus energetischer Sicht unterscheiden sich die einzelnen Fensterarten praktisch nicht. Wer besonders energieeffiziente Fenster sucht, der findet diese bei allen Fensterarten.
Fensterarten: im Vergleich
Insgesamt gibt es zwischen 14 und 20 Fensterarten, die klar voneinander abgegrenzt werden können. Einfache Unterscheidungen betreffen nur den Ort des Einbaus (Fassadenfenster, Dachfenster, Gaubenfenster, Kellerfenster), aber darüber hinaus kann noch zwischen verschiedenen Gestaltungsmerkmalen unterschieden werden, die primär die Optik der Fensterarten betreffen.
Fensterart | Beschreibung | Preise samt Einbau |
---|---|---|
Bodentiefe Fenster | Fenster, die bis zum Boden reichen und häufig neben Terrassentüren eingesetzt werden. | ab 1.200 € |
Dachfenster | Dachflächenfenster und Gaubenfenster, die im Dach installiert werden. | ab 1.800 € |
Dänische Fenster | Eine Sonderform der Sprossenfenster. Häufig aus Holz hergestellt. | ab 1.200 € |
Dreiecksfenster | Kommen in Dachgiebeln oder Gauben zum Einsatz. | ab 1.500 € |
Erkerfenster | Kleinere Fenster, die in Erkern verbaut werden. | ab 750 € |
Gaubenfenster | Senkrechte Dachfenster, die in Gauben eingesetzt werden. | ab 750 € |
Kastenfenster | Doppelfenster mit jeweils einem Fenster an der Innenwand und Außenwand. | ab 1.200 € |
Kellerfenster | Häufig kleine Fenster mit Festverglasung, die im Keller installiert werden. | ab 375 € |
Lamellenfenster | Fenster besteht aus Lamellen, die einzeln geöffnet werden können. Keine Gefahr herauszufallen. | ab 1.200 € |
Schiebefenster | Können horizontal oder vertikal zum Lüften verschoben werden. | ab 2.250 € |
Rundbogenfenster | Fassadenfenster, die im oberen Bereich noch einen Rundbogen besitzen. | ab 1.500 € |
Panoramafenster | Besonders große Fensterfläche. | ab 3.000 € |
Schwingfenster | Meist zentrale Scharniere, die das Fenster mittig aufschwingen lassen. | ab 900 € |
Sprossenfenster | Fassadenfenster mit echten oder unechten Sprossen als optische Unterteilung. | ab 1.200 € |
Passivhausfenster | extrem gut gedämmte Fenster | ab 1.125 € |
Fensterrahmen: im Vergleich
Zwischen den einzelnen Fensterarten kann auch zwischen diversen Fensterrahmen unterschieden werden. Zu den klassischen Varianten gehören dabei natürlich Holzfenster, Kunststofffenster und Aluminiumfenster, aber auch Kombinationen der einzelnen Materialien werden immer häufiger verbaut.
Fensterrahmen | Eigenschaften |
---|---|
Kunststofffenster | Sehr günstig und besonders energieeffizient |
Holzfenster | Klassische Optik, energieeffizient, aber pflegeintensiv |
Aluminiumfenster | Sehr stabil, schlechte Energieeffizienz |
Materialkombinationen | Kombinationen der einzelnen Materialien, um Nachteile loszuwerden |
Fensterarten: übliche Preise
Die üblichen Preise für die verschiedenen Fensterarten können Sie der oberen Übersicht entnehmen. Bei Fenstern lassen sich stets nur allgemeine Richtwerte angeben, weil es hier um sehr kundenspezifische Produkte handelt. Hinsichtlich Größe und Ausstattung gibt es wenige Fenster, die sich 1:1 gleichen. Grundsätzlich sollten Sie immer davon ausgehen, dass größere Fenster mit komplizierten Öffnungsmechanismen immer teurer sind, als einfachere Varianten.
Zum Autor: Mike Kinder
Mike Kinder hat einen Master of Engineering im Bereich „Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen“ und ist seit 2017 in der Bau- und Sanierungsbranche tätig. Als zertifizierter Energieeffizienz-Experte für Wohngebäude setzt er sich leidenschaftlich für innovative und nachhaltige Sanierungslösungen ein.
Wenn er nicht gerade für Energieheld schreibt, trägt er dazu bei, Ansätze zu entwickeln, um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen. Hier gelangen Sie zu Mikes LinkedIn Profil.