Fernwärme: Anschluss, Kosten & Vorteile dieser Heizung
Von Mike KinderSie wollen Fernwärme nutzen und Ihren Haushalt an ein Fernwärmenetz anschließen? Fernwärme gilt als umweltfreundliche und günstige Alternative zur herkömmlichen Zentralheizung, insbesondere für Mehrfamilienhäuser. In Deutschland ist Fernwärme jedoch außerhalb von größeren Städten oder Industriegebieten kaum zu beziehen.
Darüber hinaus sollte ein Fernwärmeanschluss gut überlegt sein, da man sich über Jahre von einem Versorger abhängig macht. Doch was ist Fernwärme eigentlich? Wir erklären, wie Fernwärme und Fernwärmeübergabestationen funktionieren, welche Vorteile und Nachteile es gibt und mit welchen Kosten zu rechnen ist.
Was ist Fernwärme?
Zunächst stellt sich die Frage: Was ist Fernwärme überhaupt? Bei Fernwärme handelt es sich um zentral erzeugte Wärme, die in Form von thermischer Energie über ein gut isoliertes Leitungsnetz und Fernwärmeübergabestationen an Haushalte und sonstige Abnehmer in der Nähe geliefert wird. Gewonnen wird die Fernwärme in Kraftwerken jeglicher Art: Hauptsächlich handelt es sich dabei um Kohle- oder Gasheizkraftwerke bzw. Block-Heizkraftwerke (BHKW).
Letztere Technologie ist auch als Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bekannt. Hier fällt die Wärme quasi als „Abfallprodukt“ der ohnehin stattfindenden Stromproduktion an und wird in Form von Fernwärme nutzbar gemacht. Grundsätzlich ist die Arbeitsweise der KWK viel effizienter als eine separate Wärme- und Stromerzeugung und gilt daher als sehr umweltfreundlich.
Weitere Energiequellen für Fernwärme sind die Müllverbrennung oder Abwärme aus Industrieprozessen. Aber auch erneuerbare Energiequellen wie Biomasse, Geothermie, Solarthermie oder Umgebungswärme (Großwärmepumpen) kommen immer häufiger zum Einsatz. Ihre Nutzung gilt ebenfalls als sehr nachhaltig und umweltfreundlich, da beim Produktionsprozess kaum CO2 anfällt.
Fernwärme wird z. B. mit Kraft-Wärme-Kopplung zentral erzeugt und über ein Leitungsnetz an Verbraucher im Umkreis geliefert. Fernwärme ist in der Regel umweltfreundlich. Die Fernwärmeübergabestation kann im Keller installiert werden, braucht weniger Platz als ein Heizkessel einfach zu bedienen. Allerdings haben die Lieferverträge lange Laufzeiten und andere Heizungen sind im Betrieb meist günstiger. Außerdem ist Fernwärme in Deutschland nur begrenzt beziehbar.
Fernwärme: Funktionsweise und Fernwärmenetz
Das Prinzip von Fernwärme ist einfach zu erklären: In einem Kraftwerk wird Wärme erzeugt, die dann über ein Wärmenetz aus gut gedämmten Leitungen an verschiedene Abnehmer geliefert wird.
Beim Abnehmer vor Ort regelt eine spezielle Fernwärmeübergabestation die benötigte Vorlauftemperatur sowie die Verteilung der Heizwärme im Gebäude. Die Funktion einer Übergabestation entspricht also der einer Zentralheizung. Alternativ kann hierfür auch eine Wärmepumpe eingesetzt werden.
Woher kommt Fernwärme?
In Deutschland gibt es ca. 1.400 Fernwärmenetze, an die ca. 14 Prozent der Haushalte angeschlossen sind. Damit werden etwa 9 Prozent des Wärmebedarfs in Deutschland über Fernwärme gedeckt. Geliefert wird Fernwärme in der Regel von Heizkraftwerken oder Blockheizkraftwerken, die Wärme aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen, Biomasse oder Müll gewinnen.
Die Wärme wird dann über ein Leitungsnetz an die Empfänger geliefert. Bei diesem Vorgang kommt es zu Wärmeverlusten, die mit der Länge des Lieferweges zunehmen, sodass eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Arbeitsweise nur möglich ist, wenn sich genug Abnehmer im Umkreis befinden. Daher ist Fernwärme meist nur in dicht besiedelten Ballungsräumen wie Städten oder Industriegebieten erhältlich.
Stadt/Region | Fernwärmeanschlüsse |
---|---|
Berlin | ca. 1,2 Millionen |
Flensburg | 48.000 |
Hamburg | 500.000 |
München | 265.000 |
Greifswald | 18.600 |
Kiel | 90.000 |
Wie kommt Fernwärme ins Haus?
Fernwärme funktioniert über verschiedene Komponenten: Im Heizkraftwerk wird das Heißwasser produziert, welches über ein Rohrleitungsnetz abgegeben wird. Die Übergabe an den Verbraucher erfolgt über eine sogenannte Fernwärmeübergabestation. Die Übergabestation hat primär die Aufgabe, die für das jeweilige Wärmeverteilsystem vorgesehene Vorlauftemperatur einzustellen. Alternativ zur Fernwärmeübergabestation kann auch eine Wärmepumpe genutzt werden, die das Fernwärmesystem als Wärmequelle nutzt.
Fernwärme: Vorteile & Nachteile
Zu den größten Vorteilen von Fernwärme gehört, dass vor Ort nur eine Übergabestation benötigt wird, die wenig Platz braucht. Man muss auch keinen Brennstoff vorrätig halten (Pellets, Öl) und für dessen Erwerb nicht finanziell in Vorlage gehen. Außerdem ist die Bedienung sehr komfortabel. Zudem gilt die Fernwärme als umweltfreundliche Technologie, weshalb der Anschluss an ein Fernwärmenetz auch finanziell gefördert wird.
Nachteilig ist, dass Fernwärme im Betrieb teurer ist als viele andere Heizungen. Zwar spart man eventuell bei der Anschaffung Geld und man braucht auch keine Wartung oder Reparaturen einzuplanen. Die Anbieter haben jedoch meist ein Monopol und können ihre Preise daher relativ frei gestalten.
Dazu kommen lange Vertragslaufzeiten, die einen kurzfristigen Wechsel auf ein anderes Heizungssystem verhindern. Zudem hat man keinen Anspruch auf eine Anpassung der vertraglich festgelegten Anschlussleistung, falls der Wärmebedarf sinkt. Ein weiteres Problem sind die hohen Wärmeverluste beim Transport, die die Effizienz der Technologie negativ beeinflussen. In der Tabelle unten können Sie eine Übersicht über sämtliche Vorteile und Nachteile finden.
Vorteile Fernwärme | Nachteile Fernwärme |
---|---|
Niedrige Anschaffungskosten | Oft hohe Betriebskosten |
Keine Wartungskosten | Vertragliche Bindung über mehrere Jahre (max. 10) |
Platzersparnis | Schlechte Effizienz beim Transport; Wärmeverluste |
Umweltfreundliche Wärmeerzeugung; gute CO2-Bilanz | Keine Anpassung der Anschlussleistung / des Grundpreises z. B. bei sinkendem Wärmebedarf |
Finanzielle Förderung für den Anschluss | - |
Fernwärme-Kosten: sowie Förderung
Wie hoch sind die Kosten für Fernwärme? Sowohl die Kosten für den Anschluss an ein Fernwärmenetz als auch die laufenden Kosten können regional unterschiedlich ausfallen. Wenn man sich für Fernwärme entscheidet, ist man an die Kosten des örtlichen Anbieters gebunden.
Ein Vergleich zwischen verschiedenen Anbietern kann aufgrund der geringen Verbreitung von Fernwärme nur in seltenen Fällen stattfinden. Betreibt ein Anbieter mehrere Fernwärmenetze, kann es sogar innerhalb einer Stadt zu unterschiedlichen Preisen kommen.
Komponente | Altbau | Neubau |
---|---|---|
Fernwärmeanschluss | 8.000 - 15.000 € | 7.000 - 12.000 € |
Abzug durch Förderung (BEG) | -2.400 - 4.500 € | 150.000 € Kredit (KfW) |
Kosten pro kWh (Durchschnitt) | 0,16€ | 0,16€ |
Wärmebedarf | 28.000 kWh | 9.000 kWh |
Heizkosten pro Jahr | ca. 4.500 € | ca. 1.500 € |
Anschlusskosten für Fernwärme
Die Anschaffungskosten für Fernwärme sind häufig günstiger als die anderer Heizungen. Im Neubau sollte mit Kosten zwischen 7.000 und 12.000 Euro gerechnet werden. Beim Wechsel auf Fernwärme im Altbau fallen die Kosten aufgrund der Entsorgung der alten Heizung etwas höher aus. In bestehenden Einfamilienhäusern liegen die Kosten daher meist zwischen 8.000 und 15.000 Euro.
Laufende Kosten mit Fernwärme
Die tatsächlichen laufenden Kosten mit Fernwärme sind schwer zu beziffern. Zu beachten ist, dass sich die laufenden Kosten immer aus dem Arbeitspreis in Cent pro Kilowattstunde und dem Grundpreis bzw. Leistungspreis pro Kilowattstunde angeschlossener Leistung zusammensetzt. Der Grundpreis macht typischerweise etwa 25 Prozent der Gesamtkosten aus, der Arbeitspreis den Großteil von 75 Prozent.
Laut Verbraucherzentrale liegen die Kosten für Fernwärme im bundesweiten Durchschnitt derzeit bei etwa 14 Cent pro Kilowattstunde (Stand: Januar 2024). In einem ungedämmten Einfamilienhaus mit einem Wärmebedarf von 28.000 Kilowattstunden ergeben sich mit Fernwärme also jährliche Heizkosten von knapp 4.500 Euro. Zum Vergleich: Pro Kilowattstunde Erdgas zahlen Verbraucher derzeit 12 Cent. Im selben Haus lägen die Heizkosten pro Jahr hier derzeit bei ca. 3.400 Euro.
KfW-Förderung: Anschluss an ein Wärmenetz
Der Anschluss an ein Wärmenetz ist förderbar. Die Förderung ist über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) geregelt. Seit 2024 wird die Zuschussförderung für den Heizungstausch von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) übernommen. Für die Förderung ist es unerheblich, ob es sich um ein Fernwärmenetz oder ein Nahwärmenetz handelt. Der maximale Fördersatz liegt bei 70 Prozent und setzt sich aus der Grundförderung von 30 Prozent sowie verschiedenen weiteren Boni zusammen. Die maximale Förderung liegt also bei 21.000 Euro.
Zu diesen Boni gehört der Klimabonus, auch Geschwindigkeitsbonus genannt, in Höhe von 20 Prozent. Diesen Bonus erhalten Sie, wenn Sie im Zuge der Installation eine alte Öl-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung oder eine Gasheizung, die mindestens 20 Jahre alt ist, austauschen.
Den Einkommensbonus in Höhe von 30 Prozent erhalten alle Selbstnutzer, die ein maximales zu versteuerndes Haushaltseinkommen von 40.000 Euro Brutto im Jahr vorweisen können.
Insgesamt ist die Zuschussförderung auf 70 Prozent gedeckelt.
Neu seit 2024 ist der Ergänzungskredit für Einzelmaßnahmen, der ebenfalls von der KfW zur Verfügung gestellt wird. Die Höhe des Kredits liegt bei maximal 120.000 Euro. Bei einem zu versteuernden Bruttohaushaltseinkommen von höchstens 90.000 Euro im Jahr gewährt die KfW zudem eine Zinsvergünstigung von bis zu 2,5 Prozent unterhalb dem jeweils aktuell marktüblichen Zinssatz. Der Kredit kann zusätzlich zu allen BEG EM Förderungen beantragt werden.
Beachten Sie: Seit 2024 müssen Sie für eine Förderung zunächst das Angebot eines Handwerkers angenommen haben. Erst dann kann die Förderung beantragt werden. Das Angebot muss zudem eine aufschiebende oder auflösende Bedingung enthalten. Diese Bedingung knüpft die Gültigkeit des Angebots an die Zusage der Förderung. Aus dem Angebot muss auch hervorgehen, dass die Maßnahme innerhalb der Bewilligungsfrist von 36 Monaten durchgeführt wird.
Darüber hinaus fördern auch viele Städte und Stadtwerke den Anschluss ans Fernwärmenetz mit einem Zuschuss. Wichtig: einige regionale Förderungen sind zu beantragen, bevor die Sanierungsmaßnahme beauftragt und begonnen wurde. Ihr Energieberater kann Ihnen erklären, wie Sie regionale und bundesweite Förderungen kombinieren können.
Darüber hinaus können Sie den Anschluss an ein Wärmenetz anstatt als Einzelmaßnahme im Rahmen einer Komplettsanierung (BEG WG & BEG NWG) sanieren, wenn ein Effizienzhaus-Standard erreicht wird. Auch hier wird die Förderung von der KfW gewährt, und zwar in Form eines Kredits mit Tilgungszuschuss (KfW 261). Der Kredit beträgt maximal 150.000 Euro. Auf die Kreditsumme wird ein Fördersatz von höchstens 45 Prozent angerechnet. Das bedeutet, dass Sie im besten Fall bis zu 67.500 Euro Ihrer Sanierungskosten als Förderung erhalten und nicht zurückzahlen müssen. Wenn Sie Interesse an einer Komplettsanierung haben, finden Sie weiterführende Informationen in unserem Artikel zum Programm KfW 261.
Ist der Anschluss ans Wärmenetz im Neubau geplant, läuft die Förderung der BEG ebenfalls über die KfW (Programm 297/298). Hier kann ein Kredit für den Bau eines Energieeffizienzhauses beantragt werden.
Fernwärme: Wirtschaftlichkeit im Vergleich
Da man sich mit einem Fernwärmeanschluss für Jahre auf einen Anbieter festlegt, sollte vorher die Wirtschaftlichkeit von Fernwärme gegenüber anderen Heizungen geprüft werden. Idealerweise geschieht dies immer im Einzelfall unter Berücksichtigung der verschiedenen Faktoren vor Ort. Um herauszufinden, welche Heizung für Ihr Eigenheim die langfristig günstigste Lösung ist, fragen Sie am besten einen Energieberater.
Im Folgenden haben wir eine Übersicht verschiedener Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen von Heizungen zusammengestellt, die sich auf aktuelle Durchschnittswerte beziehen (Stand: Januar 2024). Als Grundlage nehmen wir ein bestehendes Einfamilienhaus mit 4 Bewohnern und einer Wohnfläche von 140 Quadratmetern an.
Heizung | Jahr 1 | Jahr 10 | Jahr 20 | Jahr 30 |
---|---|---|---|---|
Fernwärme | 11.200 € | 74.000 € | 167.000 € | 290.800 € |
Elektroheizung | 18.500 € | 133.500 € | 302.000 € | 530.000 € |
Öl-Brennwertheizung | 15.700 € | 63.605 € | 133.201 € | 225.000 € |
Gas-Brennwertheizung | 16.900 € | 63.800 € | 132.200 € | 222.900 € |
Pelletheizung | 25.900 € | 61.300 € | 113.500 € | 183.500 € |
Luft-Wasser-Wärmepumpe | 18.000 € | 58.000 € | 117.000 € | 196.000 € |
Erdwärmepumpe | 26.800 € | 61.700 € | 113.000 € | 182.000 € |
Fernwärme: Umstieg von oder zu?
Der Umstieg von einer Heizung auf Fernwärme funktioniert gewöhnlich relativ einfach: Anschluss beim Anbieter bestellen, alter Heizkessel raus, Fernwärme-Anschluss verlegt, Wärmeüberträger installiert - fertig.
Andersherum gestaltet sich der Wechsel sehr viel komplizierter, obwohl er technisch genauso einfach realisierbar wäre. Manchmal ist er auch gar nicht möglich. Warum das so ist, können Sie in den folgenden Kapiteln erfahren.
Heizung gegen Fernwärme tauschen
Der Umstieg von einer Heizung auf Fernwärme will gut überlegt sein, ist aber prinzipiell einfach umzusetzen. Man schließt einen Vertrag mit dem Anbieter. Danach werden der Anschluss gelegt, der Wärmeüberträger installiert und der alte Kessel demontiert und entsorgt.
Die alten Heizkörper und Leitungen können auch weiterhin genutzt werden. Danach kann mit Fernwärme geheizt werden und man kann sich überlegen, wie man den durch die Entfernung des Heizkessels frei gewordenen Platz zukünftig nutzt.
Fernwärme gegen Heizung tauschen
Der Tausch von Fernwärme zu einer eigenen Heizung ist dagegen recht kompliziert. Das liegt vor allem an den langen Vertragslaufzeiten und dem Umstand, dass man deshalb nicht kurzfristig von Fernwärme auf ein anderes Heizungssystem umsteigen kann. Man ist also langfristig der Preispolitik eines Monopolisten ausgesetzt.
Außerdem lässt sich die vertraglich festgelegte Anschlussleistung nicht nachträglich nach unten korrigieren, wenn man z. B. zwischenzeitlich sein Haus gedämmt hat. Diese Umstände sollte man also gründlich überdenken, bevor man sich für einen Fernwärmeanschluss entscheidet. Endet der Vertrag, steht dem Wechsel allerdings nichts entgegen.
Anders sieht es bei einem Anschlusszwang aus: Dieser legt fest, dass z. B. in Neubaugebieten sämtliche Haushalte an das örtliche Fernwärmenetz angeschlossen werden müssen. Das soll die Wirtschaftlichkeit der Produktion garantieren. Wenn ein solcher Anschlusszwang herrscht, gibt es folglich keine Möglichkeit, auf eine andere Heizung umzusteigen. Voraussetzung für die Verhängung eines Anschlusszwanges ist allerdings ein nachweisbarer Nutzen für den Umwelt- und Klimaschutz.
Fernwärme: Fazit und Empfehlung
Ob ein Haushalt Fernwärme beziehen kann, hängt in erster Linie von der Verfügbarkeit ab. Bisher gibt es in Deutschland nur in größeren Städten und Industriegebieten die Möglichkeit, den Haushalt an das Fernwärmenetz anzuschließen. In ländlichen Regionen ist Fernwärme daher in aller Regel ausgeschlossen. Hier sollte in Einfamilienhäusern auf klassische Zentralheizungen gesetzt werden.
Doch auch wenn Fernwärme verfügbar ist, sollte der Fernwärmeanschluss mit möglichen Alternativen verglichen werden. Gerade aufgrund der niedrigen Anschaffungskosten für Fernwärmeübergabestationen wirkt Fernwärme auf den ersten Blick meist günstig. Oft sind die Kosten für Fernwärme auf lange Sicht sogar höher als bei Heizungen auf Rohstoffbasis oder Wärmepumpen. Informieren Sie sich also bei Ihrem örtlichen Anbieter, zu welchen Tarifen Fernwärme angeboten wird. Dabei sollte auch die Entwicklung der vergangenen Jahre berücksichtigt werden.
Sollten Sie unsicher sein, welche Heizung die richtige für Ihren Haushalt ist, können Sie auch einen Energieberater mit der Ermittlung der passenden Möglichkeit beauftragen. Wenn Sie auf der Suche nach Angeboten von regionalen Heizungsbauern sind, stellen Sie einfach eine unverbindliche Anfrage an Energieheld.
Zum Autor: Mike Kinder
Mike Kinder hat einen Master of Engineering im Bereich „Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen“ und ist seit 2017 in der Bau- und Sanierungsbranche tätig. Als zertifizierter Energieeffizienz-Experte für Wohngebäude setzt er sich leidenschaftlich für innovative und nachhaltige Sanierungslösungen ein.
Wenn er nicht gerade für Energieheld schreibt, trägt er dazu bei, Ansätze zu entwickeln, um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen. Hier gelangen Sie zu Mikes LinkedIn Profil.