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Kunststofffenster: Preise, Vorteile und Förderung

Von Mike Kinder
Bild: Kunststofffenster
Kunststofffenster im Altbau | © Dmitry Kalinovsky / shutterstock.com

Möchten Sie neue Kunststofffenster kaufen? Dann sind Sie in guter Gesellschaft: Zahlreiche Hausbesitzer entscheiden sich für diese Fensterart, das Kunststofffenster gilt als „Klassiker“ unter den Fenstern. Allen voran sind Kunststofffenster günstig und verfügen über eine gute Wärmedämmung. Das macht sie zu den beliebtesten Fenstern überhaupt.

Kunststoff-Fenster sind nahezu wartungsfrei – lediglich die Schmierung der Scharniere und die Dichtung sollten regelmäßig kontrolliert werden, um die ordnungsgemäße Funktion des Fensters sicherzustellen. Wie hoch die Preise für Kunststofffenster sind und worauf Sie noch achten sollten, lesen Sie in diesem Artikel.

Inhalt


    Kunststofffenster: Allgemeines

    Bild: Kunststofffenster
    Klassische weiße Kunststofffenster | © Kaz / pixabay.com CC0

    Kunststofffenster bestehen aus dem Kunststoff Polyvinylchlorid, umgangssprachlich PVC. PVC ist besonders leicht zu verarbeiten - das Material vereint Robustheit und Flexibilität. Aluminium, Stahl oder Glasfaserstoffe stabilisieren den Rahmen, welcher meist mit Luft gefüllt ist, um die Wärmedämmung zu erhöhen.

    Das Kunststoff-Fenster ist aufgrund dieser guten Wärmedämmung, der einfachen Herstellung, dem geringen Pflegeaufwand und vor allem den geringen Kosten in Deutschland sehr beliebt und wird aus der Vielzahl der Fensterrahmen am häufigsten gewählt. Die dazu passenden Kunststofftüren erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit und runden die Optik Ihres Hauses ab.

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    Quelle: © REKORD Fenster / youtube.com

    Kunststofffenster vom Fachmann

    Kunststofffenster Preise: im Vergleich

    Der Preis für Kunststofffenster kann je nach Größe, Qualität und Typ stark variieren. Meist bewegen sich die Kosten für Kunststofffenster im Bereich zwischen 600 und 900 Euro inklusive Montage. Einen wesentlichen Einfluss auf den Preis der Kunststofffenster hat auch die Art der Fensterkonstruktion. Die beiden häufigsten erläutern wir nachfolgend.

    Festverglasung

    Bei der Festverglasung handelt es sich um eine Fensterkonstruktion, die sich nicht öffnen lässt und dadurch günstiger erhältlich ist. Aufgrund der Konstruktionsweise ist ein Fenster mit Festverglasung besonders einbruchsicher. Oft werden festverglaste Fenster bei Terrassen oder als bodentiefe Fenster eingebaut.

    Dreh-Kipp-Fenster

    Dreh-Kipp-Fenster sind eine Fensterkonstruktion, die sich öffnen lässt. Aufgrund der Möglichkeit zum Lüften daher besonders in Wohnräumen empfohlen. Man unterscheidet Fenster mit einem beziehungsweise zwei Flügeln, sowie zwei Flügeln mit Stulp (senkrechte Profilleiste).

    Beispiele für den Preis von Kunststofffenstern gibt es viele. In der folgenden Tabelle haben wir einige beliebte Arten und Größen zusammengefasst. Ausgehend von einer hochwärmedämmenden 3-Fach-Verglasung ergeben sich folgende Kosten.

    Konstruktionsart Größe der Fenster Preis pro Kunststofffenster
    Festverglasung 60 x 60 cm ca. 600 Euro
    130 x 130 cm ca. 750 Euro
    Drehkipp-Fenster 60 x 60 cm (1 Flügel) ca. 750 Euro
    130 x 130 cm (2 Flügel) ca. 900 Euro

    Dabei gilt: Alle Preise, die auf unserer Webseite angegeben sind, verstehen (sofern nicht anders darauf hingewiesen) sich als Netto-Preise inklusive Mehrwertsteuer und Montage.

    Montage-Kosten für Kunststofffenster

    Natürlich nutzt Ihnen das Fenster wenig, solange es nicht eingebaut ist. Bei den auf Energieheld genannten Preisen sind die Einbaukosten immer inklusive. Wenn Sie Fenster online kaufen, zahlen Sie nur für das Fenster weit weniger, allerdings müssen Sie dann auch die Einbaukosten des Fensters berücksichtigen. Bei einer durchschnittlichen Einbauzeit von drei Stunden und einem Handwerkerstundenlohn von ca. 40 Euro, sollten Sie 120 Euro pro Fenster einplanen.

    Kunststofffenster vom Fachmann

    Kunststofffenster: Förderung von BAFA und KfW

    Bild: Förderung Fenster
    Förderung für Kunststofffenster | © Pexels / pixabay.com CC0

    Für neue Kunststoff-Fenster gibt es Förderung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Seit 2021 stellt die Bundesförderung für effiziente Gebäude mit Einzelmaßnahmen (BEG EM) einen Zuschuss bereit, wenn der energetische Zustand des Gebäudes dadurch verbessert wird. Der Fördersatz beträgt 15 Prozent von maximal 30.000 Euro, also bis zu 4.500 Euro.

    Tipp: Wenn die neuen Fenster zuvor von einem dafür zertifizierten Energieberater im individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) berücksichtigt worden sind, gibt es noch einmal 5 Prozent zusätzlich. Zudem steigen die förderfähigen Kosten auf 60.000 Euro. So können Sie eine maximale Förderung von bis zu 12.000 Euro für neue Fenster bekommen.

    Ergänzend zu der Zuschussförderung durch das BAFA können selbst nutzende Eigentümer einen Kredit der KfW (358/359) aufnehmen. Wenn der Zuschuss bereits bestätigt wurde, erhalten Sie bis zu 120.000 Euro. Haushalte, deren jährliches zu versteuerndes Einkommen 90.000 Euro nicht übersteigt, erhalten zudem eine Zinsvergünstigung.  

    Wichtig ist, dass die Fenster einen U-Wert von 0,95 W/(m²K) oder niedriger aufweisen (z. B. Fenster mit Dreifach-Verglasung). Der Antrag auf die Förderung kann erst dann gestellt werden, wenn Sie bereits ein Handwerksunternehmen beauftragt haben. Dieses Angebot muss eine Klausel enthalten, die besagt, dass das Angebot ungültig wird, sollte die Förderung abgelehnt werden. 

    Außerdem muss zwingend ein Energie-Effizienz-Experte (zertifizierter Energieberater der dena-Expertenliste) eingebunden werden. Hier eine Übersicht:

    Förderung Art Betrag
    BAFA BEG EM Zuschuss 15 % der förderfähigen Kosten (zwischen 2.000 € und max. 30.000 € - also bis zu 4.500 €)

    + 5 % Bonus mit individuellem Sanierungsfahrplan* (max. 7.500 € zusätzlich)
    KfW 358 Kredit höchstens 120.000 € - mit Zinsvergünstigung (bei Bruttojahreseinkommen des Haushalts bis 90.000 €)

     Einige Rechenbeispiele aus der Praxis:

    Kunststofffenster Anzahl Programm Kosten samt Förderung
    3-fach-Verglasung 10 BEG EM (15 % der Kosten) 6.375 €
    (7.500 €- 1.125 €)
    BEG EM (15 % der Kosten)
    + ISFP (5 % der Kosten)
    6.000 €
    (7.500 € - 1.500 €)
    3-fach-Verglasung 20 BEG EM (15 % der Kosten) 12.750 €
    (15.000 € - 2.250 €)
    BEG EM (15 % der Kosten)
    + ISFP (5 % der Kosten)
    12.000 €
    (15.000 € - 3.000 €)

    Kunststofffenster: Vorteile und Nachteile

    Bild: Kunststofffenster im Wohnzimmer
    Kunststofffenster: Viele Vorteile, wenig Nachteile | © Pexels / pixabay.com CC0

    Vor dem Kauf von Kunststofffenstern sollte man sich über Vorteile und Nachteile informieren. Prinzipiell lässt sich sagen, dass Sie mit dem Kauf eines Kunftstofffensters gar nichts falsch machen können. Wer einfach nur neue Fenster in seinem Eigenheim haben möchte, der holt sich mit einem Kunststofffenster keine größeren Probleme ins Haus.

    Besonders vorteilhaft ist der sehr günstige Preis der Kunststoffenster bei gleichzeitig guter Wärmedämmung. Daraus ergibt sich eine hohe Energieeffizienz und eine kurze Amortisationszeit. Die Wartung von Kunststoff-Fenstern ist - im Vergleich zu Holzfenstern oder Holz-Alu-Fenstern - auf Minimal-Niveau.

    Vorteile Nachteile
    Sehr günstig Ziehen Staub an
    Energieeffizienz durch gute Wärmedämmung Schwer zu reparieren
    Kurze Amortisationszeit Schnelle Verformung im Brandfall
    Wartungsarm  
    Leichte Bauweise  
    Guter Schallschutz  

    Es gibt jedoch auch drei wesentliche Nachteile von Kunststofffenstern. Unter anderem laden sie sich elektrostatisch auf und ziehen sie sehr leicht Staub an, was manch einen Hausbesitzer auf einer meist weißen Oberfläche stören mag. Als weiterer Nachteil lässt sich die Reparatur von Kunststofffenstern anführen, welche selten möglich ist. Scharniere und Beschläge lassen sich zwar reparieren, aber bei größeren Brüchen im Kunststoff müssen Sie das komplette Fenster austauschen lassen.

    Darüber hinaus verformen sich Kunststoff-Fenster im Brandfall sehr schnell, was zum Platzen der Scheiben führt. Dies ist jedoch nur im Notfall von Bedeutung und wenn Sie im Falle eines Brandes das Haus nicht zügig verlassen können.

    Kunststofffenster vom Fachmann

    Kunststofffenster: welche Verglasung?

    Bild: Kunststofffenster Wärmeschutz Verglasung
    Fenster mit Wärmeschutzverglasung | © Pexels / pixabay.com CC0

    Nicht nur die Kammern des Fensterrahmens, sondern auch die Verglasung ist entscheidend für die Dämmung. Daher kann eine Wärmeschutzverglasung in Kunststofffenstern helfen, Energiekosten zu reduzieren.

    Bei der Entscheidung zwischen Zweifachverglasung oder Dreifachverglasung für Kunststofffenster kommt es auf den baulichen Zustand Ihres Hauses an: Bei einer ungedämmten Fassade dürfen Sie nur Kunststofffenster mit Zweifachverglasung einbauen, da die Schimmelgefahr ansonsten enorm steigt.

    Verfügt Ihr Haus über eine moderne Dämmung, dann sollten Sie unbedingt Kunststoff-Fenster mit Dreifachverglasung einbauen lassen, um Energie zu sparen und von der staatlichen Förderung zu profitieren. Für ein gesteigertes Sicherheitsgefühl empfiehlt sich darüber hinaus eine Sicherheitsverglasung, während eine Schallschutzverglasung unangenehme Nebengeräusche dämpft.

    Kunststofffenster mit Wärmeschutzverglasung

    Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) moderner Kunststofffenster mit Wärmeschutzverglasung kann mit 0,77 Watt je Quadratmeter und je Kelvin durchaus Passivhausstandard (U<0,8 W/(m2K)) erreichen - bei einem 6-Kammer-System und dreifacher Verglasung. Doch auch einfachere Kunststofffenster genügen in der Regel den Anforderungen des neuen Gebäudeenergiegesetzes GEG (U<1,3 W/(m2K)).

    Grundsätzlich gilt: Je niedriger der U-Wert desto besser die Dämmleistung und desto besser auch das Einsparpotenzial bei den Energiekosten, also die Energieeffizienz. Allerdings sollten Sie unbedingt einen Fensterbauer beauftragen, das Zusammenspiel zwischen hochwärmedämmenden Kunststoff-Fenstern und der übrigen Dämmung Ihres Hauses zu prüfen, damit es nicht zu Feuchtigkeitsproblemen kommt.


    Kunststofffenster: Einbruchschutz

    Bild: Einbruchschutz
    Kunststofffenster im Büro | © Pexels / pixabay.com CC0

    Fenster und Türen bieten meist die einfachste Angriffsfläche für Einbrecher. Je nach Bauart benötigen geübte Personen nur wenige, Sekunden, um mit einem einfachen Schraubenziehen ein herkömmliches aufzubrechen.

    Besonders im Erdgeschoss bietet es sich daher an, Kunststofffenster mit einem zusätzlichen Einbruchschutz zu versehen. Experten sprechen allerdings eher von "Einbruchshemmung", weil keine Schutz-Maßnahme so vollkommen ist, dass sie jeden Einbrecher abhält.

    In Deutschland nutzt man daher die Einbruchhemmung nach DIN EN 1627, um Fenster in 7 verschiedene Sicherheitsklassen einzuteilen. Die Klasse entscheidet darüber, wie viel Zeit ein Einbrecher benötigt, um das Hindernis zu überwinden. Im Allgemeinen geben Täter schnell wieder auf, wenn sie nicht innerhalb von 4 Minuten ins Innere des Hauses gelangen. Aufgrund der Lärmentwicklung schlägt kaum ein Einbrecher die Scheibe eines Kunststoffensters ein, weshalb die Sicherung des Rahmens eigentlich immer im Vordergrund stehen sollte.

    Welche Einbruchsicherung Sie für Ihre Kunststoff-Fenster nutzen, bleibt letztendlich Ihnen überlassen. Höchstmögliche Sicherheit ist selbstverständlich auch mit höheren Kosten verbunden und vollkommene Sicherheit kann ohnehin nicht garantiert werden. Wir haben für Sie eine kleine Sammlung üblicher Maßnahmen samt Preis zusammengetragen:

    Produkt Preis
    Pilzkopfverriegelung ab 195 €
    Teleskopstange zum Aufschrauben ab 180 €
    Sicherheitsfolie durchwurf-/durchschlaghemmend ab 75 €
    Scharnierseitensicherung ab 45 €
    Abschließbarer Fenstergriff ab 15 €
    Kunststofffenster vom Fachmann

    Kunststofffenster: richtig putzen / reinigen

    Bild: Fassade mit Kunststofffenstern
    Viel zu Putzen | © michaelmep / pixabay.com CC0

    Beim Putzen Ihrer Kunststofffenster müssen Sie eigentlich nicht viel beachten. Die meisten Verschmutzungen lassen sich mit einfachem Spülwasser und einem weichen Schwamm entfernen. Auf besonders rauhe Schwämme und aggressive Reiniger sollte man nach Möglichkeit verzichten, um die Oberfläche nicht zu beschädigen. Für hartnäckige Flecken gibt es besondere Kunststoffreiniger.

    Profis putzen immer erst den Rahmen und dann die Scheiben, um die transparenten Flächen nicht im Nachhinein mit Wasserflecken zu beschmutzen. Darüber hinaus kann man das Reinigen von Kunststofffenstern natürlich zur Wissenschaft machen, muss man aber nicht. Wer die eigenen Fenster regelmäßig sanft säubert, hat lange Spaß an glänzenden Oberflächen.


    Kunststofffenster: Maximale Flügel-Größe

    Bild: Große Kunststofffenster
    Große Fenster | © Pexels / pixabay.com CC0

    Die maximale Größe für Kunststoff-Fenster hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören vornehmlich das Gesamtgewicht und die Bauart der Fenster, das verwendete Rahmenmaterial und die Traglast der Wände. Ein Schiebefenster darf in der Regel ruhig etwas schwerer sein, weil die Last nicht auf wenige Scharniere verteilt werden muss.

    Normalerweise können Größen bis 3 Metern länge oder Breite noch relativ problemlos angefertigt werden, wobei viele Hersteller maximal bis 2 Meter gehen möchten, um die Qualitäts-Garantie aufrecht zu erhalten. In Zusammenarbeit mit einem Schlosser lassen sich auch Übergrößen realisieren, aber bei solchen Maßnahmen sollten Sie mit enorm hohen Kosten rechnen.

    Kunststofffenster vom Fachmann

    Kunststofffenster: wo sollten Sie Kunststofffenster kaufen?

    Kunststofffenster können Sie bei einer Vielzahl von Anbietern kaufen. Zu nennen wären da professionelle Fensterbauer, Onlineshops, Baumärkte, günstige Anbieter für Fenster aus Polen oder auch Auktionshäuser mit gebrauchten Kunststofffenstern. Selten ist dabei die günstigste Lösung auch gleichzeitig die beste. Wir stellen Ihnen hier verschiedene Varianten zum Kauf von Kunststoff-Fenstern vor.

    Kunststofffenster beim Fensterbauer kaufen

    Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, der geht direkt zum lokalen Fensterbauer und holt sich dort ein Angebot für neue Kunststofffenster. Zertifizierte Betriebe leisten hier im wahrsten Sinne des Wortes garantiert gute Arbeit und Stammkunden bekommen häufig Rabatte. Diese Qualität hat jedoch auch ihren Preis und ohne Vergleichsangebote kann man als Laie schwer einschätzen, ob es die selben Fenster woanders günstiger gegeben hätte.

    Kunststofffenster über Energieheld kaufen

    Wer die Qualität von zertifizierten Fensterbauern mit günstigen Angeboten kombinieren möchte, der sollte einmal unser Angebot von Energieheld näher in Augenschein nehmen. Über unser Angebotsformular finden Sie genau den richtigen Betrieb aus Ihrer Umgebung und können dabei selbst bestimmen, ob die neuen Kunststofffenster möglichst günstig oder lieber mit vielen Extras ausgestattet sein sollen. Jedes Angebot ist dabei kostenlos und unverbindlich.

    Kunststofffenster in Onlineshops kaufen

    In einem Onlineshop sollten Sie neue Kunststofffenster nur im Notfall kaufen. Hier sind manche Fenster vielleicht etwas günstiger, aber der Einbau bleibt an Ihnen hängen. Zieht man externe Fensterbauer hinzu, dann geben diese nur ungern Garantie auf ihre Arbeit an Fenstern aus einem Onlineshop. Für ein Gartenhäuschen kann der Kauf beim Onlineshop sinnvoll sein, aber für ein richtiges Haus ist dies keine praktikable Lösung.

    Kunststofffenster im Baumarkt kaufen

    Für Kunststofffenster aus dem Baumarkt gilt grundsätzlich dasselbe wie für solche aus Onlineshops. Wer Qualität sucht, ist hier fehl am Platz und wer günstig kauft, der kauft meist zwei Mal. Außerdem müssen die im Baumarkt gekauften Fenster eingebaut werden, was für Laien kaum in Eigenregie umzusetzen ist.

    Kunststofffenster aus Polen kaufen

    Bei Kunststofffenstern aus Polen werden viele aufgrund der Herkunft und der günstigen Preise der Kunststoffenster natürlich misstrauisch. Im Gegensatz zu Fenstern aus dem Baumarkt sind Kunststoff-Fenster aus Polen genauso hochwertig wie jene direkt vom deutschen Fensterbauer, aber erheblich günstiger.

    Auch hier liegt der Haken jedoch beim Einbau, der natürlich von einem Fensterbauer vor Ort durchgeführt werden muss. Die Garantieleistungen fallen daher meist deutlich geringer aus. Werden die Fenster aus Polen von einer Spedition geliefert, sind die Fenster unter Berücksichtigung des nötigen Einbaus letztlich vielleicht nicht mehr die beste Wahl.

    Gebrauchte Kunststofffenster kaufen

    Gebrauchte Kunststofffenster sollten Sie in keinem Fall kaufen. Hier fehlt meist jegliche Garantie und eine ausreichende Dichtigkeit beim erneuten Einbau lässt sich nur schwer gewährleisten. Auch die staatliche Förderung entgeht Ihnen beim Kauf, wenn Sie sich für gebrauchte Kunststofffenster entscheiden. Fehlt das Geld für neue Fenster, dann sparen Sie lieber noch ein bisschen.


    Zum Autor: Mike Kinder

    Mike Kinder - Autor Energieheld

    Mike Kinder hat einen Master of Engineering im Bereich „Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen“ und ist seit 2017 in der Bau- und Sanierungsbranche tätig. Als zertifizierter Energieeffizienz-Experte für Wohngebäude setzt er sich leidenschaftlich für innovative und nachhaltige Sanierungslösungen ein. 

    Wenn er nicht gerade für Energieheld schreibt, trägt er dazu bei, Ansätze zu entwickeln, um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen. Hier gelangen Sie zu Mikes LinkedIn Profil.