THERMOFLOC: alle Informationen zu diesem Hersteller für Dämmstoffe
Von Carlo FörsterOptimales Recycling ist bei der Herstellung des Zellulose-Dämmstoffes THERMOFLOC nicht nur eine Phrase, sondern Tatsache, denn das Unternehmen, Peter Seppele Gesellschaft m.b.H., verwendet für seinen Einblas-Dämmstoff ausschließlich das Papier von sortenreinen Tageszeitungen. Altpapier als Dämmmaterial.
Das Zellulose-Produkt THERMOFLOC deckt alle relevanten Dämmbereiche des Hauses ab, also sowohl das Dach, als auch Wände und Böden. Für seinen Dämmstoff, der nicht nur für sich alleine steht, sondern als Komplettsystem angeboten wird, bekam das Unternehmen erst vor wenigen Jahren das natureplus-Qualitätszeichen für besondere Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Das Unternehmen
THERMOFLOC, hergestellt von der Peter Seppele Gesellschaft m.b.H., hat seinen Sitz im österreichischen Feistritz/Drau, und exportiert nach eigenen Angaben in mehr als 18 Ländern Europas, darunter natürlich auch Deutschland, welches zum Hauptmarkt zählt und wo THERMOFLOC flächendeckend angeboten wird. Das Credo des Unternehmens lautet „Rohstoffe wieder verwenden statt verschwenden“.
Das zeigt sich auch in der Produktpalette: Der hauseigene Dämmstoff besteht aus nichts anderem als zerfaserten und nach höchsten Standards aufbereiteten Tageszeitungen. Nach eigenen Angaben erkannten Bauherrn in bislang mehr als 18 europäischen Nationen diesen Vorteil und verwendeten THERMOFLOC. Das Haupt-Augenmerk des Betriebes liegt in der Herstellung des zellulose-basierenden THERMOFLOC-Dämmstoffes.
Daneben werden auch Dämm-Pellets, sowie feste und flüssige Brennstoffe hergestellt und vertrieben. Dabei kann die Firma sich rühmen, für ihren Einblasdämmstoff als erstes europäisches Unternehmen dieser Art das „natureplus“- Qualitätszeichen erhalten zu haben – einem Zertifikat, das besonders nachhaltige Baustoffe, Bauprodukte und Einrichtungsgegenstände dafür belohnt, dass sie umweltschonend und frei von Giftstoffen sind.
Um eine Rundumversorgung anbieten zu können, gibt es von THERMOFLOC mehrere Dämmsysteme, die aufeinander aufbauen, aber auch für sich alleine verwendet werden können. Daneben werden 3 Einblasmaschinentypen, genannt Thermoblow, angeboten, die für das Einblasen des Dämmstoffes verwendet werden.
THERMOFLOC - die Geschichte eines Dämmstoff-Herstellers
Schon lange bevor der Dämmstoff THERMOFLOC entstand, gab es bereits die Peter Seppele Gesellschaft m.b.H. Sie wurde schon 1929 als Transportunternehmen gegründet und agierte in diesem Bereich auch für mehrere Jahrzehnte. 1995 kam dann der Umstieg und es wurde mit dem Bau der ersten Anlage für THERMOFLOC begonnen. Schon ein Jahr später rollten die ersten Laster und lieferten das Produkt in Österreich und nach Deutschland aus.
1998 ergänzte man die Produktpalette um eine Anlage zur Herstellung von Dämm-Pellets und trieb die Vermarktung in weiteren europäischen Ländern voran. Seit 2012 ist der THERMOFLOC-Dämmstoff zu 100% boratfrei, ein Jahr später folgte die Verleihung des natureplus-Zertifikats und im Jahr 2015 der EPD UMWELT-PRODUKTDEKLARATION.
Dämmstoffe des Herstellers THERMOFLOC
THERMOFLOC setzt zwar hauptsächlich, aber nicht ausschließlich auf Zellulose bei seinen Dämmstoffen:
Produkt von THERMOFLOC | Einsatzbereich |
---|---|
Einblasdämmstoff (Zellulose) | Geschossdecken, Dach, Fassade, Boden |
Dämm-Pellets (Zellulose) | Fußboden |
Dampfbremse | Dach, Wände |
Dachschalungsbahn | Dach, Fassade |
THERMOBAG-Dämmtaschen | Dach (nachträgliche Einblasdämmung) |
Klebeband | Verschiedene Anwendungsbereiche |
Alternativen zu Dämmstoffen von THERMOFLOC
Auch der Markt von Einblasdämmstoffen ist sehr umfangreich. Und weil es zudem auch noch andere Systeme gibt, die weniger auf Einblasen denn auf feste Dämmstoffe setzen, haben wir Ihnen eine Liste zusammengestellt, auf der die Hersteller verschiedenster hochwertiger Dämmstoffe aufgeführt werden.
Zum Autor: Carlo Förster
Carlo Förster ist seit 2019 in der digitalen Welt zu Hause und seit 2021 für Energieheld tätig. Verantwortlich ist er nicht nur für die Optimierung der Webseite, er klärt Leser auch mit Begeisterung über den Klimaschutz sowie Energieeffizienz auf. Dafür steht er immerzu im Austausch mit unseren Energieberatern und Sanierungsmanagern. Hier gelangen Sie zu Carlos LinkedIn Profil.